Die P&M Power Certification GmbH gehört seit dem Jahr 2012 zu einer der wenigen Zertifizierungsstellen in Deutschland, welche die Begutachtung und Zertifizierung der elektrischen Eigenschaften von Erneuerbare-Energien-Anlagen unter Beachtung und Einhaltung der aktuell gültigen Normen und Richtlinien anbietet. Zu den Kunden der P&M Power Certification GmbH gehören Planer und Betreiber von Anlagen zur dezentralen Energiegewinnung.

Unsere Leistungen

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Anlagenzertifizierung

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Konformitätserklärung

Der Zertifizierungsprozess

Antrag und Antragsbewertung

Erste Kontaktaufnahme des Kunden mit der Zertifizierungsstelle P&M.

Ausfüllen des Anfrageformulars (s. Downloads).

Sichtung der Anfrage seitens P&M und Überprüfung der Unparteilichkeit, um Interessenskonflikte zu vermeiden.

Angebotserstellung und Vertragsabschluss

Auf Grundlage des ausgefüllten Anfrageformulars wird ein Angebot erstellt und dem Kunde zugesandt.

Außerdem erhält der Kunde Checklisten, welche alle zur Erstellung des Anlagenzertifikates sowie der Konformitätserklärung nötigen Unterlagen aufzeigt.

Der Vertragsabschluss durch Unterzeichnung des Vertragsangebotes (inkl. Erklärung zur Unparteilichkeit durch den Kunde).

Datenabstimmung/-bereitstellung und Evaluierung

Nach Einreichung der Unterlagen gemäß der Checklisten werden diese durch unsere Zertifizierungsstelle auf Vollständigkeit hin überprüft. Dem Kunden wird mitgeteilt, ob die Unterlagen für die einzelnen Punkte dieser Vorprüfung vollständig, teilweise vollständig oder unvollständig sind. Ggf. gibt die Zertifizierungsstelle dem Kunden Hinweise zu fehlenden Unterlagen bzw. Unklarheiten. Der Kunde hat stets die Möglichkeit weitere Daten zu ergänzen. Bei jeder Einreichung wird die Zertifizierungsstelle wieder die Daten auf Vollständigkeit prüfen und den Kunden erneut über den aktuellen Stand informieren, bis alle Unterlagen vollständig vorliegen.

Anschließend erfolgt die Evaluierung der Erzeugungsanlage sowie die Erstellung eines Bewertungsberichtes durch einen Projektingenieur der Zertifizierungsstelle im Rahmen der Anlagenzertifizierung.

Bewertung und Zertifizierungsentscheidung

Nach Abschluss der Evaluierung werden die in Form eines Bewertungsberichtes zusammengefassten Ergebnisse an einen zugelassenen Zertifizierer unserer Zertifizierungsstelle zur Bewertung und abschließenden Entscheidung über die Erteilung des Anlagenzertifikates weitergegeben.

Bei positivem Ergebnis über das richtlinien- sowie TAB-konforme Verhalten der Energieerzeugungsanlage wird das Anlagenzertifikat durch den Zertifizierer freigegeben und an den Kunden übermittelt. Mit Erteilung des Anlagenzertifikates erhält der Kunde somit die vorläufige Betriebserlaubnis für die Erzeugungsanlage.

Gültigkeit und Überwachung des Anlagenzertifikates

Die Gültigkeit des Anlagenzertifikates endet spätestens mit der Ausstellung der Konformitätserklärung (s. VDE-AR-N 4110/20/30 und FGW TR8). Der Zertifikatsinhaber bleibt während der Übergangszeit zwischen Inbetriebnahme der Anlage bzw. Erteilung des Anlagenzertifikates und Ausstellung der Konformitätserklärung mit der Zertifizierungsstelle in Kontakt, um eventuelle Mängel oder Änderungen bezüglich der Erzeugungsanlage sofort zu melden bzw. abzustellen (s. FGW TR8).

Erstellung der Konformitätserklärung

Nach Ausstellung des Anlagenzertifikates muss gemäß VDE-AR-N 4110/20/30 und FGW TR8, eine Konformitätserklärung für die zertifizierte Erzeugungsanlage ausgestellt werden, in welcher nachgewiesen wird, dass die Erzeugungsanlage entsprechend den Angaben im Anlagenzertifikat errichtet ist und ein richtlinien- sowie TAB-konformes Verhalten aufweist. Hierzu sind gemäß der Datenchecklisten vonseiten des Kunden Unterlagen bei der Zertifizierungsstelle einzureichen. Die Vorgehensweise erfolgt in Analogie zum Punkt Datenabstimmung/-bereitstellung und Evaluierung. Die Konformitätserklärung ist innerhalb von 6 Monaten (VDE-AR-N 4120: 2 Monate, VDE-AR-N 4130: nach Maßgabe des Netzbetreibers, max. 24 Monate) nach Inbetriebsetzung der gesamten Erzeugungsanlage bzw. 12 Monate (VDE-AR-N 4120: 10 Monate, VDE-AR-N 4130: keine Festlegung) nach Inbetriebsetzung der ersten Erzeugungseinheit beim Netzbetreiber einzureichen. Der Netzbetreiber erteilt anschließend die endgültige Betriebserlaubnis für die Erzeugungsanlage.